In Folge 1 stellen wir uns vor: Erfahre, wie wir zur Keto-Ernährung fanden, unsere persönlichen Einblicke und kurze Erfahrungen. Wir teilen authentisch, wie Keto unser Leben veränderte. Sei gespannt auf inspirierende Geschichten und wertvolle Erkenntnisse.
Let’s talk about Keto. Der Podcast mit Timo und Nancy. In Folge eins teilen wir unsere inspirierenden Geschichten, wie wir zur Keto Ernährung kamen und welche Vorteile sie für uns mit sich brachte. Stay tuned für spannende Einblicke und wertvolle Tipps. Jeden Mittwoch neu um 19:33 Let’s go keto.
Hallo, Hallo? Ja, keiner dran. Aber herzlich willkommen zur ersten Folge zu unserem Podcast mit Timo und Nancy. Zu dem Thema Let’s talk about Keto.
Wie der Name schon sagt, dreht sich alles rund um das Thema Keto, worüber wir sprechen wollen. De erste Folge richtet sich an die, wo zum Ersten Mal uns sehen und kennenlernen wollen. Und wenn das für dich okay ist, fange ich einfach mal an, warum und wieso weshalb ich zu der Ernährung gekommen bin.
Anno 1900 hört sich ewig lang an, aber es ist so, 1995, als ich zum Ersten Mal mit dem Training im Studio angefangen habe. Ich habe immer wieder auch mal Pausen gemacht, aber da habe ich angefangen und habe zum Ersten Mal von der eiweißbetonten Diät gehört. Nach und nach kamen ja dann die neuen Sachen dazu. Atkins war auch schon ein Begriff, aber so ganz richtig. Im Jahr 2004, als ich den Trainerschein gemacht habe, begann alles so richtig.
Ich habe auch den Sport und Fitnesskaufmann gelernt und den Sport und Fitnesstrainer. Da habe ich auch Uwe, dein Trainer kennengelernt. Er ist auch schon 20 Jahre her und da war das Thema besser bekannt als Metabole Diät und da hat man sich eigentlich noch nicht viel drunter vorgestellt. Außer halt viel Fett, wenig Kohlenhydrate / viel weniger Kohlenhydrate, wie man es so von Lower-Carb kennt. Und so hat sich das Ganze nach und nach entwickelt.
Und ich bin ja, wie du weißt, seit 2005 selbstständig, entwickle auch Produkte, die ke-totauglich sind und ich habe einfach sehr viele Vorteile für mich mit dieser Ernährungsweise erfahren. Ich ernähre mich zum Beispiel phasenweise Keto, also nicht durchgehend, sondern ich Wechsel von Lower-Carb, LCHF. Das Thema macht mir einfach Riesenspaß, weil es auch vielen Leuten helfen kann.
Vor allem dir, da kommen wir ja nachher noch dazu. Du hast einen richtigen Game Changer durch die Ernährungsweise erfahren, was ja natürlich auch eine ganz großartige Sache ist, auch für dich. Ja, das stimmt. Deswegen auch das Thema energetisches Leben, denn für dich war es ein neues energetisches Leben voller Power und Fokussierung, weil du jetzt viel mehr und in der Kürze der Zeit erreichen kannst. Und das Thema Ernährung ist einfach ein spannendes Thema, weil man so viel daran ändern kann mit wenigen Dingen. Belohne dich nicht mit Futter, denn du bist kein Hund. Aber dennoch macht ja Essen glücklich. Und es ist ja auch schön, wenn man eine Umstellung erfahren darf, ohne dass man hungern muss.
Natürlich ist jeder Anfang schwer. Und mit diesem Podcast, mit diesen Folgen, wollen wir euch auch unterstützend auch begleiten. Auch den Mut machen, mal einzusteigen, mal das auszuprobieren, weil es ja nicht keine Diät ist, so es nicht, sondern ich sehe es als auch als Lifestyle, als Einstellung für mich, für ein vitales energetisches Leben. Und deswegen bin ich auch oft weg von Lower-Carb, weil bei Lower-Carb gehen die Kohlenhydrate auch mal schnell von 60 bis 140 Gramm. Für den einen ist schon Lower-Carb, wenn er abends kein Brot isst, da gibt es für mich keine richtigen Leitfäden, als bei der ketogenen Ernährung, da weiß ich zwischen zehn und 20 Gramm Kohlenhydrate, gerade mal so am Anfang, wenn man es neu macht, als ausschlaggebend. Und das ist für mich auch wie eine Bewegung für sich, eine Lifestyle Bewegung. Kann man das so sa-gen? Absolut. Und deswegen habe ich da Riesenfreude dran. Und wir wollen ja auch mit unserem Podcast andere erreichen, Mut machen, aufklären und ich gebe euch übergebe jetzt einfach mal das Wort an die Nancy, weil sie hat, da einen richtigen Game Changer erlebt.
Und warum bist du zur ketogene Ernährung gekommen?
Ein tolles Thema, wo mir aus der Seele und aus dem Herzen sprichst. Ich danke dir auch sehr, dass du mich da angesprochen hast, dass wir uns zusammensetzen wollten, mal irgendwas machen, eine Kooperation und dann war es doch der Podcast, den wir irgendwie zusammen jetzt starten wollten.
Also ich bin ein absoluter Neuanfänger in dem Bereich Keto, bin jetzt seit drei / vier Mo-naten jetzt dabei und berichte so ein bisschen aus dem Leben als Mama, als Ehefrau, als Vollzeit Beschäftigte im Außendienst. Und ja, ich hole euch da ein bisschen ab und vielleicht habt ihr Spaß, da auch weiter uns zu folgen.
Zu meiner Person. Ich bin 42 Jahre alt, habe zwei Kinder, zwei kleine Pubertiere zu Hause sitzen, ein Ehemann und bin Vollzeit beschäftigt im Außendienst Reha Management und bin da auch mit Herz und Seele dabei. Ich bin auch viel unterwegs und hatte zu meiner Geschichte vor einem Jahr so ein Game Changer in meinem Leben.
Also in meinem Kopf hat es dann einfach einen Schalter gegeben, der rum ging, weil ich gesehen habe: ich will nicht so enden wie manch andere, die einfach mit bestimmten schlimmen Erkrankungen zu einem Sorgenkind auf Station in einem Krankenhaus führen können.
Meine Mama war schwer krank und hatte aufgrund ihrer Begleiterkrankung und des Übergewichts einfach ein Riesenproblem. Sie war also kurz vor der Intensivstation und das war genau im August letztes Jahr und ich habe sie begleitet. Und ich hatte jeden Abend so das Gefühl, ja, es könnte heute letzte Abend sein, wo ich sie sehe und man konnte einfach nicht mehr viel machen, einfach weil es eine doofe Lungenentzündung war. Aber die anderen Begleiterkrankungen haben es einfach schwer gemacht und ich habe mir geschworen, in dem Moment, wo sie dieses Krankenhauszimmer verlassen wird, und über den Berg ist, jetzt mein Game Changer kommen muss – jetzt muss was passieren.
Ich möchte, wenn es irgendwie geht, so lange mein Leben selbst bestimmen und so ge-sund wie möglich mit meinem Körper umgehen. Und ich bin von 93 Kilo damals gestartet, habe mich beim Uwe beim Sportclub Orange in Haubersbronn angemeldet und ab dem Tag ging es nur noch bergauf. Ich war aufgeregt, denn du denkst ja auch, wenn du so eine kleine Walze bist und 1,68 m groß und 93 Kilo schwer bist schon eine Nummer. Ich habe mich auch nicht mehr wohlgefühlt.
So, ich bin da rein und man fühlt sich im Fitnessstudio erst mal nicht wohl, denn du denkst Wow, alles so athletische Körper um dich herum als die kleine Walze zwischendurch. Ja, aber ich hatte einen super Coach und habe ihn weiterhin. Ich habe dann acht Monate hartes Training gemacht. Also zwei, drei, viermal die Woche. Trotz Familie. Trotz Arbeit. Weil ich gewusst habe, ich will wohin. Ich hatte ein Ziel und das war so kleine Zwischenziele, das ist auch wichtig. Ich wollte erst mal grundsätzlich fitter werden und so acht, neun Kilo abnehmen. Das habe ich dann geschafft. Bis Februar dieses Jahres war ich ganz happy, und dann war ich aber ausgebrannt. Ich hatte keine Kraft mehr. Ich habe mich normal weiter ernährt. Ich war ein Kohlenhydratjunkie, also der Ernährungsplan, der vorher bei mir lief. Also Uwe hatte mir da einfach ein Tagebuch mitgegeben, Das war alles rot angezeichnet. Ich war ganz erschrocken, denn ich dachte bis dato, ich ernähre mich gesund.
War aber nicht der Fall. Es waren zwei, drei grüne Punkte dabei. Das andere war rot, also Kohlenhydrate. Und als er mir dann sagte als Ernährungscoach dann auch, also wir schrauben jetzt seine Kohlenhydrate auf 20 Gramm runter, bin ich kurz vom Stuhl geflogen als Kohlehydratjunkie.
Und ich sage Okay, Uwe, das können wir gern machen. Aber wenn Nancy Hunger kriegt, gibt es Tote. Das ist leider nicht so lustig. Also das war unlustig. Kennst du auch. Da wird man sehr unleidlich. Unleidlich, unruhig, grätig. Sagt man doch im Schwäbischen.
Schwierig ist es nur, wenn man gleich direkt einsteigt mit so einem Fasten. Das stelle ich mir schwierig vor, muss ich ganz ehrlich sagen. Ich habe dann schon gerne mal in der Übergangszeit was zum Knabbern dabei. Auch wenn es nur Macadamianüsse ungesalzen sind.
Ja, man kann ja viel vorbereiten und Vorbereitung, das ist ein Stichwort. Vorbereitung ist alles, absolut. Und wie du ja auch selbst feststellst, du wolltest was für dich ändern. Nicht jemand hat gesagt, du musst was ändern. Und das ist jetzt glaub ein Schlüsselerlebnis, wo man für sich selbst finden muss. Du brauchst dann aha, Moment und ich wollte nicht so enden, dass der Arzt zu mir sagt „Du musst jetzt was ändern“.
Aber ich muss tatsächlich sagen, ich hatte damals letztes Jahr im Februar mal ein Blut-bild machen lassen, einfach weil ich damals ein bisschen krank war und dann wollte ich mein Blutbild haben und habe dann jetzt nach dieser ganzen Geschichte quasi bis Mai dann noch mal ein neues Blutbild machen lassen, da können wir dann später noch mal drüber sprechen.
Es ist am Anfang eine Reizüberflutung und man darf sich auch nicht beirren lassen und man sollte nicht zu viel im Netz nachlesen. Es gibt viele irreführende Informationen von sogenannten Experten. Das haben wir auch nicht nur im privaten Bereich. Man hat es auch in der Politik, aber da möchte ich jetzt nicht näher darauf eingehen. Das ist auch nicht das Thema, sondern es geht ja um Ernährung und man muss für sich einfach einen Weg finden. Und ich denke, man muss der Ernährungsweise auch eine Chance geben. Eine Veränderung ist immer schwierig. Immer. Und ich habe jetzt zum Beispiel auch einige Kunden, die jetzt sich nie vorstellen könnten, Sport zu machen, Sei es jetzt aufgrund ihrer körperlichen Verfassung ist es vielleicht gar nicht denkbar. Aber man kann schon sagen, dass 3/4 der Ernährung einfach auch der Schlüssel zum Erfolg ist.
Der Sport an sich ist auch eine großartige Sache und da kommen wir auch noch mal später und andere Folgen drauf, um den Kopf frei zu kriegen, um was für sich zu tun. Vielleicht auch, sich Zeit zu nehmen. Es muss ja nicht gleich in einem Fitnessstudio sein. Zu dem Einstieg geht man einfach regelmäßig spazieren, schöne Musik auf das Ohr und dann einfach mal ein paar Blöcke rumlaufen. Die Zeit für sich, weil die Ernährungsweise macht man ja auch für sich.
Genau, man macht es ja nicht, weil das jemand anders zu einem gesagt hat. Man muss halt nur planen. Und man muss halt die Nährwerte verstehen lernen. Und es sind halt so viele versteckte Zucker drin, auch wo man am Anfang nicht denkt, ja, es sieht auch ganz gut aus, aber dann ist dann doch versteckt und dann macht es die Summe halt aus.
Es fängt an mit einer Milch. Wenn man es gewöhnt ist, einen Kaffee mit Milch zu trinken. Eine Milch hat halt mal schnell 3,9 Gramm Zucker pro 100 Milliliter und wenn man so viel Kaffee trinkt am Tag, sind es dann mal schnell 200 Milliliter. Also es kann schon mal pas-sieren. Und dann hat man halt schon mal acht Gramm Zucker. Und wenn man sich jetzt ketogen bzw. moderat ketogen ernährt, weil moderat heißt wirklich, man hat schon ein bisschen Spielraum hat, als jetzt bei einer strengen ketogene Diät. Da muss man schon aufpassen, weil dann hat schnell die Hälfte seiner Kohlenhydrate schon verspielt hat mit den Milchkaffees
Es fällt mir gerade ein, weil du medizinisch sagst, vielleicht passt das an dieser Stelle noch. Ich bin wie gesagt im Hauptberuf Reha Managerin und ich betreue viele, viele Verletzte, die aufgrund eines Arbeitsunfalls, verunglückt sind und dann ein schweres Schädelhirntrauma haben. Und aufgrund dieser Erkrankungsfolge gibt es oft epileptische Anfälle und das finde ich spannend, weil da bietet sich mir gerade ein synergetischer Effekt.
Ein berühmter Regisseur hat vor langer Zeit viel Geld investiert in die Forschung, weil sein Sohn an Epilepsie erkrankt ist. Man muss es offen und ehrlich aussprechen. Ich möchte da jetzt nicht über so weit herausgehen. Die Medizin verdient halt nichts mit einer Ernährungsumstellung. Es wird natürlich mit Medikamenten Geld verdient. Ich verteufle keine Medikamente, aber jede Wirkung hat auch eine Nebenwirkung. Und wenn ich jetzt ein epileptisches Kind vor mir habe das jetzt durch die Ernährungsweise viel weniger Medikamente braucht oder vielleicht gar keine mehr, das ist doch ein Meilenstein.
Und da muss ich sagen, da muss doch die Ernährungsweise viel mehr gefördert werden. Ich habe einige Kunden, also Eltern, wo bei mir für Ihr Kind einkaufen. Ich habe Kliniken wo einkaufen. Es sind nicht viele Kliniken, wo sich darauf spezialisiert haben. Diese Kinder zum Beispiel dürfen nur zwischen zwölf und 15 Gramm Kohlenhydrate essen am Tag. Also da ist alles Gramm genau berechnet und da bin ich froh, dass ich Produkte ha-be, die den Kindern eine Alternative ermöglichen, dass das Kind, wenn es zum Beispiel bei einem Geburtstag eingeladen ist, trotzdem halt ein Brot mitnehmen kann oder Süßig-keiten.
Da geht mein Herz als Mutter auch auf. Ich habe das in anderer Art und Weise aber auch erlebt, wie meine Tochter mit ihren damals sechs Jahren wirklich keine Milchprodukte mehr essen konnte. Da war diese vegane Richtung auch noch nicht so verbreitet. Da mussten wir durch sämtliche Reformhäuser Schokolade übertrieben teuer kaufen, weil es nichts anderes gab. Aber so ein Kind wollte eben auch mal Schokolade essen. Völlig verständlich auch. Es will kein Außenseiter sein. Das war schlimm.
Und wir wollen euch da so ein bisschen mitnehmen und vielleicht auch bei euch so ein bisschen die Leidenschaft dafür wecken. Diese kleine Flamme, die da vielleicht entsteht, einfach mal testen. Ich bin auch jemand, der testet gerne mal aus und wenn es nicht ist, dann lasse ich es. Aber ich bin sofort Feuer und Flamme gewesen und auch in Kombination natürlich mit Sport. Das war einfach ein Game Change und ich hatte dann vielleicht das zum Abschluss noch im Mai dann mein Programm beendet mit minus 20 kg insgesamt. War der Hammer. Und ihr merkt, dass man für das Thema einfach wirklich brennen kann. Und ich würde sagen, das ist schon ein Grund mehr, die Folge zwei anzuschauen.
Als verheiratete Mutter von zwei Kindern mit einem anspruchsvollen Beruf als Rehamanagerin hat mich Fitness stets begeistert. Erst recht, als ich vor sechs Monaten mit der ketogenen Ernährung über 20 kg verlor. Jetzt teile ich meine Keto-Reise: als Berufstätige Mama, Visagistin, Fotografin und Keto-Befürworterin.